Voltgieren gehört zu den ältesten Sportarten. Aus alten Quellen geht hervor, dass man diese Sportart bereits in der Antike und im Rittertum zu schätzen wusste. Die Wurzeln gehen auf altrömische Zeiten zurück, als das Programm der alljährlichen Spiele aus Wagen- und Pferderennen sowie akrobatischen Übungen auf dem galoppierenden Pferd bestand.
Voltigieren heisst, auf dem Pferd - alleine, zu zweit oder zu dritt - akrobatische und gymnastische Übungen zu turnen. Der Voltigiersport wird zusätzlich in die Altersklasseen Junior und Elite unterteilt. Bei den Junioren kann man teilnehmen, wenn alle Gruppenmitglieder unter 18 Jahre alt sind, wobei eine Gruppe jeweils sechs bis sieben Mitglieder zählt.
Ein Wettkampf besteht aus einem Pflicht- und einem Kürteil, vorgeführt zu Musik. In der Pflicht sind vorgeschriebene Übungen zu turnen, wogegen die Kür frei zusammengestellt werden darf. Dies wird von einem Richtergremium auf Ausdruck, Schwierigkeit, Gestaltung und Ausführung hin bewertet.
Die Voltigierer brauchen vielfältige Fähigkeiten wie Koordination, Bewegungsgefühl, Gleichgewicht, Beweglichkeit und Schnellkraft. Zusammen mit einem geschulten Longenführer und einem korrekt ausgebildeten Pferd können sie eine erfolgreiche Einheit bilden.